Karoline Jobst

Mein Name ist Karoline Jobst, ich bin 21 Jahre alt und aufgewachsen in Krölpa im Saale-Orla-Kreis. Politisch aktiv geworden bin ich mit 16 Jahren bei Fridays for Future und der Grünen Jugend. Ich studiere Stadt- und Raumplanung (Urbanistik) in Weimar.

Der Saale-Orla-Kreis ist mein Zuhause und der Ort, an dem ich politisch aktiv geworden und bis heute geblieben bin: Ich habe im SOK die Ortsgruppe der Grünen Jugend mitgegründet und mit Fridays for Future Klimademonstrationen in Pößneck organisiert. Seit 2021 bin ich Sprecherin des Grünen Kreisverbandes. Derzeit beschäftigen wir uns vor allem mit kommunalem Umweltschutz, Lösungen für schrumpfende Dörfer und mangelnde Infrastruktur im Kreis, aber natürlich auch mit dem gesellschaftlichen Rechtsruck vor Ort. Nun möchte ich mich als Kandidatin auf der Landesliste von Bündnis 90 / Die Grünen für gerechte Jugend- und Bildungspolitik einsetzen und meine Erfahrungen aus der politischen Arbeit im ländlichen Raum einbringen.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist aus meiner Sicht ein wichtiger Baustein für eine gerechte Gesellschaft, in der jeder Mensch wertgeschätzt und unterstützt wird. Es fördert die Chancengleichheit, da es jedem*jeder ermöglicht, ohne Existenzängste zu leben und sich neben Lohnarbeit auch auf (Weiter-)Bildung, persönliche Entwicklung oder kreative Tätigkeiten zu konzentrieren. Mit einem Grundeinkommen können wir als Gesellschaft auch bisher unbezahlte, aber für die Gemeinschaft unabdingbare Tätigkeiten, mehr priorisieren. Ich denke da z.B. an ehrenamtliches Engagement in Vereinen, die Pflege von Angehörigen oder Selbstversorgung (z.B. mit mehr Zeit für Gartenarbeit oder zum Reparieren von Gegenständen und Gebäuden). Damit ist das Grundeinkommen auch eine große Chance für ländliche Räume! Angesichts des technologischen Wandels und der damit verbundenen Arbeitsplatzunsicherheit bietet ein solches Konzept außerdem soziale Sicherheit und entlastet die Verwaltungen.