Andreas Kebschull

Art der Kandidatur: ListkandidatIn

Bundesland: Baden-Württemberg

Partei: Die Humanisten

Das bedingungslose Grundeinkommen ist wohl die interessanteste sozialpolitische Idee unserer Zeit und hat enormes Potenzial, ein effektives Mittel zur Verwirklichung der eigenen Selbstbestimmung darzustellen.

Unsere aktuelle Sozialpolitik zielt leider auf Strafe, Gängelung und Zwang ab. Viele aktuelle Sozialleistungen werden sofort gestrichen, sobald man auch nur einen 1 € zu viel verdient. Nimmt man einen Job an, der gerade so über den Sozialleistungen ist, verliert man nicht nur den Anspruch auf Selbige, sondern man verdient nach Steuern sogar weniger. Versucht man Aktiv seine Situation zu verbessern und hat am Ende genauso viel oder eventuell sogar weniger Geld übrig als vorher, entsteht ein entmutigendes Hindernis, welches passives Verhalten fördert.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde durch seine Bedingungslosigkeit einen Anreiz schaffen, seine eigene Situation durch Arbeit, Fortbildung und Weiterbildung zu verbessern. Gleichzeitig bietet es finanzielle Sicherheit für all jene, welche sich abseits des klassischen Berufsmodells verwirklichen wollen, Künstler, ehrenamtliche Mitarbeiter, selbstständige, sie alle könnten sich voll auf ihre jeweilige Leidenschaft konzentrieren und auf unterschiedliche Art und weiße zur Gesellschaft beitragen. Ohne Angst vor Armut haben zu müssen.

Darum hat die Partei der Humanisten das bedingungslose Grundeinkommen fest in ihrem Parteiprogramm verankert:
https://www.diehumanisten.de/programm/#Soziales
„Wir setzen uns für die Einführung eines universellen Grundeinkommens ein. Ein existenzsicherndes Grundeinkommen schützt Menschen vor ausbeuterischer Arbeit und ermutigt, neue Wege zu gehen. Damit fördert es auch selbstständige, künstlerische und ehrenamtliche Tätigkeiten. Die Einführung muss, basierend auf einem zu erarbeitenden und tragfähigen Konzept, über einen langen Zeitraum schrittweise erfolgen und Möglichkeiten bieten, Fehlentwicklungen zu erkennen und korrigierend einzugreifen.“

Website: https://www.diehumanisten.de/