Mein Name ist Lin Lindner und ich kandidiere für die Bundestagswahl im Wahlkreis 202 Trier sowie auf der rheinland-pfälzischen Landesliste auf Platz 3 für Die Linke.
Als Vorsitzende des Stadtverbandes Trier und Beisitzende des Landesvorstandes Rheinland-Pfalz setze ich mich für eine gerechte Gesellschaft ein, in der niemand durchs Raster fällt.
Die derzeitige Grundsicherung bleibt an eine Bedürftigkeitsprüfung gebunden. Doch diese ist unklar definiert und schließt viele aus, die zwar nicht als „bedürftig“ gelten, aber dennoch zu wenig haben. Studierende wie ich, die kein BAföG erhalten, Rentner*innen mit zu niedrigen Bezügen und insbesondere FLINTA*, die durch unbezahlte Care-Arbeit, Teilzeitjobs oder den Gender Pay Gap benachteiligt sind.
Gerade Frauen übernehmen immer noch einen Großteil der Erziehungs- und Pflegearbeit – oft unbezahlt oder schlecht vergütet. Wer nach der Elternzeit nur in Teilzeit arbeiten kann oder wegen Kinderbetreuung nicht zurück in den Beruf findet, verdient im Laufe des Lebens weniger und hat später eine geringere Rente. So entsteht finanzielle Abhängigkeit vom Partner – mit dramatischen Folgen, besonders für jene, die in toxischen oder gewaltvollen Beziehungen leben. Vielen fehlt das Geld, um sich zu lösen und ein eigenständiges Leben aufzubauen.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde genau hier ansetzen: Es würde nicht nur Armut bekämpfen, sondern vor allem Menschen echte Unabhängigkeit ermöglichen.
Ein Grundeinkommen bedeutet Selbstbestimmung statt Abhängigkeit. Es schafft eine Gesellschaft, in der niemand Existenzangst haben muss. Es geht nicht um Almosen, sondern um Teilhabe, Würde und echte soziale Absicherung für alle. Ich stehe für ein echtes Bedingungsloses Grundeinkommen – weil soziale Sicherheit keine Frage der Bedürftigkeitsprüfung sein darf.
Armut bekämpfen!
Mein Name ist Christin Willnat und ich kandidiere als Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis 60 sowie auf Listenplatz 3 der Landesliste Brandenburg für Die Linke. Seit Jahren kämpfe ich für soziale Gerechtigkeit, gegen Armut und für eine solidarische Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird. Als Kreisvorsitzende in Brandenburg an der Havel und Mitglied im erweiterten Landesvorstand der Linken Brandenburg setze ich mich für eine Partei ein, die nah bei den Menschen ist und ihre Sorgen ernst nimmt.
Besonders am Herzen liegt mir die Stärkung sozialer Sicherungssysteme, der Kampf für ein gerechtes Steuersystem und eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Zusätzlich engagiere ich mich in der Landesarbeitsgemeinschaft Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) als Sprecherin und Referentin und bin Schatzmeisterin der Bundesarbeitsgemeinschaft BGE.
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist für mich nicht nur eine Vision, sondern eine notwendige Antwort auf Armut, unsichere Arbeitsverhältnisse und gesellschaftliche Ungleichheit. Es sichert die Existenz, stärkt individuelle Freiheit und ermöglicht echte gesellschaftliche Teilhabe – unabhängig von Herkunft, Alter oder Erwerbsstatus.
Ein existenzsicherndes, armutsfestes und emanzipatorisches BGE schafft die Grundlage für ein Leben in Würde und Selbstbestimmung. Es ersetzt nicht den Sozialstaat, sondern stärkt ihn. Arbeit darf nicht erzwungen werden, sondern muss auf freiwilliger Basis geschehen – unter fairen Bedingungen und mit gerechten Löhnen.
Ich kämpfen wir für eine umfassende soziale Absicherung und für ein Wirtschaftssystem, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert – nicht an den Profiten weniger. Das BGE ist dabei ein zentraler Baustein für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.
Mit mir habt ihr im Bundestag eine starke Stimme für ein Miteinander auf Augenhöhe, Wertschätzung und praktikable, sozialverträgliche Problemlösungen.
Klima- und Umweltkatastrophe sowie ein Verbrauch an Rohstoffen, der die Regenerationsfähigkeit des Planeten stellen eine Gefahr für alle Menschen, aber besonders für Arme und Menschen im globalen Süden dar. Die notwendige Transformation hin zu einer nachhaltigen, kooperativen Kreislaufwirtschaft muss rasch begonnen werden. Sie ist nur zu bewältigen, wenn soziale Sicherheit und neue individuelle Freiheiten ein gutes Leben jenseits von Wachstums- und Profitlogik ermöglichen. Deswegen trete ich für ein emanzipatorisches, armutsfestes Grundeinkommen, eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich, kostenlose Mobilität im ÖPNV sowie für den freien, kostenlosen Zugang zu allen Bildungs- und Kulturangeboten ein. Ein emanzipatorisches Grundeinkommen wirkt gegen Transformationsängste und somit auch gegen Rechts.
Ich bin für das BGE, weil dann abgesichert ist, dass Menschen genügend Mittel und Zeit haben werden, ihren Neigungen nachzugehen und ihre Bedarfe zu befriedigen. Jeder Mensch hat das Recht, die Mittel für Bildung, Erholung und gesunder Lebensweise zur Verfügung zu haben. Wenn abhängig Beschäftigte auch ohne Beschäftigung genügend Einkommen haben, sind sie freier dazu, Arbeitsstellen abzulehnen, die zu gering bezahlt, deren Arbeitsbedingungen ungenügend sind und wenn sie unwürdig behandelt werden. Das BGE kann ermöglichen, eine längere Zeit ohne Arbeitseinkommen für längerfristige Projekte, wie z.B. Einsatz für soziale Projekte im In- und Ausland, Gesundheitsförderung, Unterstützung von kranken und behinderten Angehörigen oder auch für die eigene Erholung, zu nutzen. Das BGE wird durch Abgaben von Vermögenden und Gutverdienenden finanziert. Das BGE ermöglicht somit eine gerechte Umverteilung von Geld und auch für ansonsten ärmere Menschen die Chancen auf ein lebenswerteres Leben.
Ich bin Erich Utz, Jurist, Immobilienfachwirt und arbeite als Coach. Ehrenamtlich bin ich als Mitglied im Bezirksausschuss des Münchner Stadtbezirks Sendling-Westpark kommunalpolitisch tätig. Des Weiteren setze ich mich im Mieterbeirat der Landeshauptstadt München für die Interessen der Mieterinnen und Mieter ein.