Julia Lilien Meyder

Warum brauchen wir ein BGE?

Aus meiner Sicht sind das zwei Dinge:

Zum einen soll das BGE gewährleisten, dass es, salopp gesagt, keine ausbeuterischen Jobs mehr gibt. Arbeiten, die keiner gerne ausführt, müssen wenigstens gut bezahlt werden. Denn der Mindestlohn funktioniert leider oft nur auf dem Papier. Wenn hier die Alternative BGE bestehen würde, sind die Arbeitgeber automatisch gezwungen, mehr als das BGE zu bezahlen, um überhaupt Arbeitskräfte zu bekommen.

Zum anderen gibt es eine ganze Reihe von Menschen, die von Armut bedroht sind, das könnte durch das BGE abgepuffert werden. Alleinerziehende, Menschen mit konischen Krankheiten, Menschen mit Behinderung, pflegebedürftige Menschen, Menschen die Care-Arbeit leisten, Künstler, Menschen mit hohem ehrenamtlichen Engagement, Selbstständige, Langzeitarbeitslose…

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Sabine Onayli

Am dringendsten müssen wir endlich dem Klimawandel entschieden mit wirkungsvollen Maßnahmen entgegentreten. Dies geht nicht ohne soziale Gerechtigkeit. Wer sich Sorgen um die eigene Existenz machen muss, hat den Kopf nicht frei andere wichtige Dinge.
Deutschland muss hier Vorbild werden! Ein Anfang wäre die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, das DiB von Beginn an fordert und ein tolles Finanzierungsmodell hierzu entwickelt hat! So viel muss sich ändern! Das Schlimmste ist wohl der Lobbyismus, Gier und Macht sind der Tod einer freien, gerechten, sozialen gemeinwohlorientierten Gesellschaft! Ich glaube, dass genau dies unser Problem ist. Wir können nicht mehr so weitermachen wie in den letzten Jahrzehnten. Das müssen auch die sogenannten etablierten Parteien endlich erkennen, sonst wird das nichts! Was vor 50 Jahren vielleicht gut war, ist heute falsch. Unsere Gesellschaft muss sich zurückbesinnen auf den Menschen, auf die Würde des Menschen. Dazu unabdingbar ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen, dass den Namen auch verdient!

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Stefan Klepp

Ich sehe das Bedingungslose Grundeinkommen („BGE“) als eine hervorragende Chance, als Gesellschaft und Individuum neue Wege zu gehen. Wenn eine angemessene Grundversorgung durch das BGE für alle gewährleistet wird, haben wir die Möglichkeit, alte tradierte Routinen, Verhalten und Werte zu prüfen und ggf. neu aufzustellen. Ein Freiraum, der in unserer hochdynamischen und von Unsicherheiten bezügl. der eigenen Existenz geprägten Zeit, nicht unterschätzt werden sollte bzw. kann!

Kurz zu mir: Ich wohne in Tübingen, bin 39 Jahre, ledig, Dipl.-Physiker, arbeite als IT-Admin, Mitglied bei DEMOKRATIE IN BEWEGUNG seit 2018, in meiner Freizeit Musiker/Sänger in einer Band. Neben meinem parteipolitischen Engagement bin ich gewerkschaftlich organisiert/engagiert (IG Metall), und Förder-/Mitglied bei abgeordnetenwatch.de, Campact, Digitalcourage und Mehr Demokratie e.V.

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Wolfgang Schaible

Für einen Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft!
Was ist uns wirklich wichtig? Wie wollen wir tatsächlich leben, lokal und global gedacht? Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen braucht es dafür? Wie und mit welchen Instrumenten können wir diese Rahmenbedingungen schaffen? Wir stehen offensichtlich an einem Scheideweg, an dem sich entscheidet, ob wir in Frieden und Solidarität, Sicherheit, ausreichendem Wohlstand und im Einklang mit der Natur leben werden, oder wir mit Machtstreben und Egoismus eine Welt schaffen, in der sich Menschen und Nationen um die wenigen verbliebenen Ressourcen und Gebiete streiten, in denen noch ein lebenswertes Leben möglich sein wird. Wir müssen endlich den nächsten Schritt zu einer Gesellschaft vollziehen, in der das Gemeinwohl und der Wille der Bürger*innen an allererster Stelle stehen. Dazu gehört für mich vor allem ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Die wäre der Anfang eines Neubeginns und Voraussetzung für die weiteren Ziele die mir am Herzen liegen: Umwelt- und Klimaschutz, Bürger*innen müssen mehr gehört werden, und sich dadurch auch gerne in die Politik einbringen. Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Vielfalt müssen konsequent gelebt werden.

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Guido Drehsen

Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist in meinen Augen dringend notwendig und überfällig.
Dies würde zu einer größeren sozialen Gerechtigkeit führen und Menschen, die heute in prekären Arbeitsverhältnissen arbeiten müssen, dazu befähigen, sich beispielsweise nach anderen Arbeitsverhältnissen umzuschauen oder sogar in Teilzeitarbeit zu wechseln.
Relativ schnell würde ein Grundeinkommen vermutlich auch dazu führen, dass aktuelle Niedriglohnjobs zukünftig besser bezahlt werden würden, da ansonsten es für diese Arbeiten keine Arbeitskräfte mehr geben würde.
Ich sehe ein bedingungsloses Grundeinkommen als einen Gewinn für die Gesellschaft an.

Wir haben als Partei das bedingungslose Grundeinkommen in unserem Partei- und Wahlprogramm und haben dazu auch ein entsprechendes Finanzierungskonzept erarbeitet.

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Peter Jakobeit

1. Im Zentrum der allgemeinen Weltbetrachtung und deswegen auch im Mittelpunkt politischer Arbeit steht der Mensch als Individuum. Ob Klima-, Sozial-, Wirtschafts- oder Bildungspolitik … – alles, was dem Menschen und seiner Würde nicht zuträglich ist, ist abzulehnen.

2. Praktische politische Ansätze dafür sind das „Bedingungslose Grundeinkommen“ und die „Gemeinwohlökonomie“. Beide Vorhaben stellen einen ungeheuren Paradigmenwechsel dar. Das ist beispielsweise daran abzulesen, wie zaghaft diese Themen in anderen Parteien diskutiert werden.

3. Die geistigen Fundamente unserer Gesellschaft, wie sie sich auch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland widerspiegeln, sind entwachsen aus tausenden von Jahren europäischer Geistesgeschichte. Dem wird in der aktuellen Kulturpolitik sehr unzureichend Rechnung getragen. Von den Förderstrukturen über eine erforderliche, zugewandte Evaluierung von Kultureinrichtungen bis hin zur Gestaltung von Lehrplänen an unseren Schulen: Es geht viel zu besprechen – und dann zu tun.

4. Keine Angst haben vorm Betreten von Entscheidungsebenen. Wer verändern will, muss demokratisch legitimierten Zugriff auf die Stellschrauben haben.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Erich Kästner hat mit diesem Satz bis heute recht behalten. Deshalb habe ich mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, bei DiB aktiv dabei zu sein. Der Teamspirit, das Programm, das verantwortungsbewusste Ernstnehmen der eigenen politischen Aussagen und die spürbare Energie stimmen mich optimistisch.

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peter.jakobeit@freenet.de

Felix Beck

Dank der Pandemie konnten wir es klarer sehen: Die elementar wichtigen Tätigkeiten von Menschen unter uns, die eine Gesellschaft leben und wachsen lassen, sind unbezahlt; und falls doch, dann schlecht bezahlt.
Solche Tätigkeiten sind beispielsweise Kinder stärken und aufwachsen lassen, dem Nachbarn helfen, ehrenamtliche Arbeiten übernehmen, die Pflege Hilfsbedürftiger – um nur einige wenige zu nennen.

An sich ist der Gedanke, dass jedem Menschen ein Grundeinkommen (BGE) zusteht, schon absolut richtig! Allein der kostbare Umstand, dass es Dich gibt, dass Du da bist, ist Grund genug für ein GRUNDeinkommen.

Es stärke unsere Gesellschaften!

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Jochen Walter

Seit 2017 ist das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) bei uns fest im Programm, seit 2019 gibt es ein Finanzierungsmodell dazu.

Ausbeutung, Ausgrenzung und Bullshit-Jobs sind Ausfluss der Marktwirtschaft. Obwohl sich unser kapitalistisches System heuchlerisch ’soziale Marktwirtschaft‘ benennt, hat gerade der Lockdown wegen Corona sehr deutlich gezeigt, wie falsch, wie asozial diese Marktwirtschaft und die ihr ‚dienenden‘ Entscheidungsträger sind.

Ein BGE kann dies verändern. Und zwar nicht nur ein bisschen. Wir können uns das auch leisten, denn Geld ist genug da. Es ist nur eine Frage, ob wir uns die Stinkreichen leisten wollen? Nicht weil sie so reich sind, sondern weil sie enorm viele Ressourcen vergeuden. Entweder durch ihren überbordenden Lebensstil oder durch ihre Investitionen in verschwenderische, zerstörerische bzw. ausbeuterische Wirtschaftsformen.

Wenn wir uns kein BGE leisten, dann wird sich die Erde bald keine Menschen mehr leisten.

„It always seems unpossible until it’s done.“ – Nelson Mandela, Freiheitskämpfer, ehemaliger Präsident Südafrikas

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jochen.walter@bewegung.jetzt

 

Sigrid Ott

Das BGE ist seit 2017 bei uns fest im Programm, seit 2019 gibt es ein Finanzierungsmodell dazu.

Da das Geld aus dem gesamtwirtschaftlichen Erfolg gegenwärtig sehr ungleich verteilt ist, bedarf es eines Umdenkens. Das Gemeinwohl muss in den Vordergrund gerückt werden. Wenn wir begreifen, dass jede Leistung, egal ob Erwerbsarbeit, ehrenamtliche Arbeit, Nachbarschaftshilfe, Zeit, die mit Kindern verbracht wird oder kreative und kulturelle Beiträge zum Erfolg einer Gesellschaft führen, ist die Anerkennung und Wertschätzung durch ein BGE ein konsequenter Schritt. Das Gemeinwohl steht im Vordergrund, und alle tragen ihren Teil dazu bei.

Gerade in der heutigen Zeit, wo Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Existenzangst, Überlastung, Druck, Ausbeutung und inakzeptable Arbeitsbedingungen dafür sorgen, dass in unserer Gesellschaft Neid und Missgunst herrschen, dass viele Menschen nahezu empathielos den Druck an andere, schwächere Mitglieder unserer Gesellschaft weitergeben, müssen wir alle die Voraussetzungen schaffen, dass wir wieder zu mehr Rücksichtnahme, mehr Miteinander, mehr Gemeinschaft, mehr Menschlichkeit, zurückkehren können. Wir alle sollten uns bewusst sein, dass der gegenwärtige Zuspruch der nationalistischen Strömungen nicht deshalb so stark ist, weil deren Ideen so überzeugend sind, sondern weil die Politik der vergangenen Jahrzehnte den passenden Nährboden hierfür bereitet hat.

Zur Würde des einzelnen Menschen gehört insbesondere die Freiheit, selbst zu entscheiden, was er als ein würdiges Leben erachtet und welche Risiken er für diesen Lebensinhalt einzugehen bereit ist, z.B. in der Gestaltung seiner sozialen Kontakte. So liegt es nun an der Gesellschaft, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, diese Würde zu schützen und zu wahren.
Darum fordern wir, dass das BGE als universelles, soziales Menschenrecht festgelegt werden soll.

Sigrid Ott, Jahrgang 61, seit 2019 Stadträtin im Gemeinderat, seit Okt. 20 Bundesvorsitzende

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Regine Deutsch

Altersarmut und Kinderarmut sind ein Armutszeugnis für die Politik.
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würden sie endlich der Vergangenheit angehören. Mitsamt der entwürdigenden Bittstellerei auf verschiedenen Ämtern.

Ein BGE macht die Menschen frei
– von unwürdigen Existenzängsten und finanzieller Abhängigkeit.
– die Tätigkeit, die sie gerne tun möchten, in dem Umfang, in dem es ihnen guttut, zu machen.

Wir können Wertschöpfung und Arbeit teilen, klimagerecht gestalten und den Sinn des Lebens neu erfinden.

Unentgeltliches Familien-, Vereins- u. Umweltengagement werden gewürdigt und erleichtert.

Die Würde des Menschen wird unantastbar.

Weitere Infos unter http://www.bewegung.jetzt/
Für Ihre Fragen:  regine.deutsch@bewegung.jetzt