Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen, weil es eine würdevolle Existenzsicherung ohne Stigmatisierung und Bürokratie ermöglicht. Trotzdem bin ich auch realistisch und werde mich aktuell vorrangig dafür einsetzen, eine gemeinsame, wissenschaftliche Grundlage zu schaffen. Erste Modelle und Ansätze gibt es schon, diese müssen wir ausbauen, fördern und wissenschaftlich begleiten.
Durch die zunehmende Digitalisierung verändert sich unsere Arbeitswelt rasant. Jobs, die früher als sicher galten werden heute nicht mehr gebraucht und wir müssen das Thema „berufliche Weiterbildung“ neu denken.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde den Menschen ermöglichen, auch neue Wege zu gehen, sich beruflich zu verändern, ein Risiko zu wagen ohne die Angst im jetzigen Sozialsystem zu landen, das nicht mehr zeitgemäß ist.
Wir müssen Hartz IV überwinden, unsere Sozialsysteme neu gestalten und dabei sehe ich ein bedingungsloses Grundeinkommen als große Chance und Möglichkeit Armut wirksam und unbürokratisch zu bekämpfen.
Zu meiner Person:
Ich bin Julia Schmidt, 25 Jahre, studiere Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie an der Fernuni Hagen und wohne in Hohen Neuendorf. Nebenbei arbeite ich 20 Std./ Woche im Bundestag im Bereich Arbeitnehmerrechte und aktiver Arbeitsmarktpolitik.