Antonia Mertsching

Liebe Leute,

DIE LINKE. Kreisverband Görlitz hat sich schon im Rahmen ihrer 15 Thesen für einen Strukturwandel („Erneuerbar ist nicht genug“) und nun auch im Landtagswahlprogramm positiv zum Thema geäußert:

“Wir wollen für die Lausitz im Rahmen des Strukturwandelprozesses das Pilotprojekt eines personell, räumlich und zeitlich begrenzten Grundeinkommens starten. Damit wollen wir – insbesondere im Kultur- und Bildungsbereich – eine zusätzliche Chance eröffnen, auch ungewöhnliche Ideen auszuprobieren und zur Projektreife zu führen. Gleichzeitig leisten wir dadurch einen Beitrag für die gesamtgesellschaftliche Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen und zur Gewinnung von konkreten Erkenntnissen über Auswirkungen auf soziale Strukturwandelprozesse sowie auf bestehende Sozialsysteme.”

Wie wäre es mit

– einem Dorf (100 Einwohner*innen), 1000 € pro Monat = 1,2 Mio € pro Jahr x 3 Jahre = 3,6 Mio € + wissenschaftliche Begleitung
– drei Dörfern (jeweils 100 Einwohner*innen), 1000 € pro Monat, 3 verschiedene Modelle = 3,6 Millionen € pro Jahr x 3 Jahre = 10,8 Mio € + wissenschaftliche Begleitung
– drei Dörfern (jeweils 100 Einwohner*innen), 7 Jahre, 1000 € pro Monat, 3 verschiedene Modelle = 25,2 Millionen + wissenschaftliche Begleitung

Also: ich setze mich für ein Modellprojekt Grundeinkommen in der Lausitz ein, denn für den Strukturwandel brauchen wir neue und mutige Ideen.

Am 23.08.2019 werden wir dazu auch ein Kneipengespräch mit Katja Kipping in Weißwasser im Broilereck machen. 20 Uhr geht’s los.
Und bei verschiedenen Wahlkampfauftritten werde ich zur „Guten Fee des BGE“ – um die Leute zu befragen: Was würden Sie tun, wenn für Ihr Grundeinkommen gesorgt wäre? Die Antworten kann ich Euch gern dann dokumentieren.

Eure Toni Mertsching – For ä better world <3