Birol Avci

Ich möchte mich für das bedingungslose Grundeinkommen einsetzen. Auf diese Weise kann Existenzängsten entgegengewirkt werden. Armut und soziale Ausgrenzung müssen ein Ende haben. Über die Finanzierung muss diskutiert werden, da solch ein Vorhaben immer unweigerlich zur Diskussion über Steuererhöhungen führt, die wir nur im Spitzensteuersatz für Reiche befürworten.

Torsten Leveringhaus

Der demografische Wandel, die Globalisierung und die Digitalisierung werden unsere Gesellschaft stark verändern. Wir haben jetzt noch die Chance, die damit einhergehenden Veränderungen im Arbeits- und Sozialbereich proaktiv zu gestalten.

Das bedingungslose Grundeinkommen kann hier eine Antwortmöglichkeit sein. Daher setze ich mich dafür ein, es auch in Hessen zu testen.

Mein Name ist Torsten Leveringhaus, ich bin 40 Jahre alt und Kandidat für Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

Lukas Schauder

Mit der Digitalisierung steht die nächste industrielle Revolution unmittelbar bevor. Mit ihr wird sich der Arbeitsmarkt umwälzen. Autonomes Fahren, E-Governance, digitales Banking, künstliche Intelligenz und viele weitere Innovationen werden unzählige Jobs ersetzen. Wie viele neue Arbeitsplätze entstehen, ist hingegen nicht seriös abzuschätzen. Sicher ist aber, dass sich die durchschnittliche Jahresarbeitszeit – wie bei jeder industriellen Revolution – deutlich reduzieren dürfte. Waren es Mitte des 19. Jahrhundert noch knapp 4.000 Stunden (Quelle: Statista), lag sie Anfang diesen Jahrhunderts nur noch bei rund 1.350 Stunden (Quelle: IAT-Report 2003) – Tendenz nach unten. Bereits in naher Zukunft könnte es also nicht mehr genug (Lohn-)Arbeit für große Teile der Bevölkerung geben.

Um Massenarbeitslosigkeit abzuwenden sowie ein menschenwürdiges Leben, soziale Sicherheit und Teilhabe an der Gesellschaft für alle zu garantieren, bedarf es deshalb eines Bedingungslosen Grundeinkommens.

Frank Diefenbach

Ein nicht an Bedingungen geknüpftes Grundeinkommen wäre ein echter Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik, der nicht das Sanktionieren von Menschen, sondern das Motivieren in den Vordergrund stellt.
Es würde den Arbeitsmarkt entspannen und allen mehr „Luft zum Atmen“ geben.