Lukas Schauder

Mit der Digitalisierung steht die nächste industrielle Revolution unmittelbar bevor. Mit ihr wird sich der Arbeitsmarkt umwälzen. Autonomes Fahren, E-Governance, digitales Banking, künstliche Intelligenz und viele weitere Innovationen werden unzählige Jobs ersetzen. Wie viele neue Arbeitsplätze entstehen, ist hingegen nicht seriös abzuschätzen. Sicher ist aber, dass sich die durchschnittliche Jahresarbeitszeit – wie bei jeder industriellen Revolution – deutlich reduzieren dürfte. Waren es Mitte des 19. Jahrhundert noch knapp 4.000 Stunden (Quelle: Statista), lag sie Anfang diesen Jahrhunderts nur noch bei rund 1.350 Stunden (Quelle: IAT-Report 2003) – Tendenz nach unten. Bereits in naher Zukunft könnte es also nicht mehr genug (Lohn-)Arbeit für große Teile der Bevölkerung geben.

Um Massenarbeitslosigkeit abzuwenden sowie ein menschenwürdiges Leben, soziale Sicherheit und Teilhabe an der Gesellschaft für alle zu garantieren, bedarf es deshalb eines Bedingungslosen Grundeinkommens.