Persönliches Statement:
Ohne wirtschaftliche Perspektive, zumal in einem wohlhabenden Land wie dem unseren, ist auch die politische Teilnahme gefährdet. Wer permanent die Sicherung seiner Grundbedürfnisse verfolgen muss, hat wenig Lust, an der politischen Willensbildung teilzunehmen. Ohne Perspektive für mein eigenes Leben kann ich auch andere nicht für neue gesellschaftliche Perspektiven begeistern.
Durch ein garantiertes Einkommen für alle Bürger wird niemand mehr gezwungen sein, schlechte Arbeitsbedingungen aus Existenzangst zu akzeptieren. Alle können ihre Talente und Fähigkeiten dort einbringen, wo es Sinn macht. Statt Duckmäusertum und Anpassung gibt es mehr freie Initiative und individuelles Engagement. Durch das Grundeinkommen wird die Würde des Einzelnen gegenüber Staat und Märkten an Bedeutung gewinnen, wodurch wir auch als Wirtschaftssubjekte wieder Souveränität erlangen. Demokratie und Solidarität in Europa werden somit neu gestärkt!
Wir brauchen deshalb für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Teilnahme an demokratischen Prozessen ein wirtschaftliches Bürgerrecht. Wir müssen begreifen: „Demokratie braucht Sicherheit!“, denn ängstliche Bürger sind schlechte Demokraten.
Zur Person:
Ich bin seit 2008 als Mitglied und seit 2009 im Vorstand der Kölner Initiative Grundeinkommen e. V. und habe mich während dieser Tätigkeit auf öffentlichkeitswirksame Aktionen spezialisiert.
Darüber hinaus engagiere ich mich im Bereich der direkten Demokratie („Mehr Demokratie“) und einem lokalen Bürgerbeteiligungsprojekt („Die Demokratische Stadt“).
Meine Vorstellung beim WDR-Kandidatencheck:
http://kandidatencheck.wdr.de/kandidatencheck/?kandidat=683044&partei=bge&seite=1
Website: http://www.nrw.buendnis-grundeinkommen.de