Stephan Rauhut

BGE Kandidatenfoto

DIE LINKE

Wahlkreis 075: Berlin-Mitte
Platz 8 der Landesliste Berlin

Persönliches Statement:

Das bedingungslose Grundeinkommen wird meines Erachtens unvermeidlich kommen und das finde ich richtig. Wir brauchen einen neuen Begriff von Arbeit im 21. Jahrhundert. Einerseits können wir weniger arbeiten, wenn Roboter, Software und Kommunikations- und Transportgeschwindigkeit Arbeitskräfte „freistellen“. Andererseits müssen wir auch weniger arbeiten, damit dadurch keine unkontrollierbare Arbeitslosigkeit entsteht. Die Industrie 4.0 muss zwingend einhergehen mit einem Sozialstaat 4.0. Und der bedeutet Bürgerversicherung, Verkürzung des Erwerbslebens und der Wochenarbeitszeit und bedingungsloses Grundeinkommen. Damit kann Armut und Ausgrenzung bekämpft und ein Weg zu nicht entfremdeter Arbeit geebnet werden. DIE LINKE diskutiert die Frage der unmittelbaren Einführbarkeit des Grundeinkommens lebhaft und informiert. Im Wahlprogramm fordern wir die Einsetzung einer Enquete-Kommission zu dieser Frage.

Ich persönlich bin seit meiner Zeit in der Luftfahrt ein Befürworter des BGE. Die Wirtschaftlichkeit und die Chance, damit gesellschaftliche Potentiale freizusetzen, die unter den derzeitigen Bedingungen unterdrückt werden, halte ich für sehr wahrscheinlich. Daher werde ich mich politisch stets für diese Idee einsetzen.

Ich wurde im Jahr 1972 geboren und wuchs als mittleres von sieben Kindern in einfachen Verhältnissen in Hamburg auf. Nach meinem Ingenieursstudium arbeitete ich über Jahre erfolgreich im Management für ein großes deutsches Luftfahrtunternehmen. 2004 gab ich meinem Leben mit einem zweiten Studium im Fach Theologie eine neue Richtung. Seit 2009 arbeite ich mit Freundinnen und Freunden aktiv daran, den Campus der Reformationskirche im Berliner Beusselkiez von einem Ensemble leerstehender Gebäude zu einem Ort der Begegnung vielfältiger Kulturen zu machen. 2016 kandidierte ich als parteiloser Kandidat für DIE LINKE bei der Abgeordnetenhauswahl und nun trete ich als Parteimitglied für DIE LINKE als Direktkandidat in Berlin-Mitte (Wahlkreis 75) an.

Website: http://www.stephan-rauhut.de

Bernd Schreiner

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Piratenpartei

Spitzenkandidat der Landesliste in Thüringen

Persönliches Statement:

Wir brauchen ein Grundeinkommen ebenso wie ein einfaches und sozial gerechtes Steuersystem, um es gerecht nach dem Sozialstaatsprinzip, dass starke Schultern mehr tragen können als schwache, zu finanzieren.

Zur Person:

Architekt, Selbstständig, 4 Kinder, Gemeinderat, Imker, Mountainbiker, BMW R90

Website: http://www.piraten-thueringen.de

Peter Meiwald

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Bündnis90/DIE GRÜNEN

Wahlkreis 027: Oldenburg-Ammerland
Platz 8 auf der Landesliste in Niedersachsen

Persönliches Statement:

Gesellschaftliche Teilhabe ist ein Menschenrecht, das unabhängig von Bedürftigkeitsprüfungen, Bedarfsgemeinschaften oder Sanktionsmechanismen jedem Menschen zusteht. Ein bedingungsloses Grundeinkommen sichert dieses ab, vermeidet teure und oftmals entwürdigende Kontrollbürokratie und schafft somit eine faire Basis für ein repressionsärmeres Leben und Arbeiten und ein Altern in Würde.

Zur Person:

ich bin 51 Jahre alt, von Beruf Sozialpädagoge und habe 4 Kinder

Website: http://www.peter-meiwald.de

Christina-Johanne Schröder

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 028: Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
Platz 7 auf der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Ein Grundeinkommen würde mehr Freiheit und mehr Sicherheit für jeden Menschen bedeuten.

Zur Person:

33, Sozialwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Agrarwende, Mobilität & soziale Sicherheit

Website: http://www.cjschroeder.de

Roland Panter

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 047: Hannover-Land II
Platz 18 auf der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Unsere Arbeitsmärkte verändern sich in großer Geschwindigkeit. Die zunehmende Automatisierung reduziert vermutlich die Menge der zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze. Die bleibenden unterteilen sich zudem in wenige gut bezahlte Aufgaben für Spezialisten und in viele einfache und schlecht bezahlte Tätigkeiten. Viele Menschen werden künftig evtl. keine Arbeit mehr finden. Das erfordert vermutlich eine Neubewertung von Erfolg und dessen Anteil an der Sicherung unserer sozialen Systeme. Damit einher geht die unbedingte Bekenntnis zu allen Bürger*innen unseres Landes, ganz unabhängig von deren individueller Erwerbstätigkeitshistorie.

Mit der Digitalisierung gehen kulturelle Veränderungen einher. Dinge die bisher in Unternehmen und Gesellschaft in eher starren Strukturen organisiert sind, werden künftig über flexible Netzwerke organisiert. Das erfordert andere Herangehensweisen an Lösungen, auch in der Politik. Wir müssen schneller, vernetzter, verbindlicher und anpassungsfähiger werden. Wir müssen wieder lernen mehr Verantwortung für uns zu tragen. Gleiches gilt für unsere Medien. Die stehen gerade mitten in einer Glaubwürdigkeitsdiskussion, einem ebenfalls massiven Kulturwandel. Diese Phase der Unsicherheit nutzen die zerstörerischen Kräfte der Rechten und bringen große Unruhe in unser Land. Dagegen brauchen wir umfassende Aufklärung, zeitgemäße Bildungskonzepte und einen Aufstand der Anständigen.

Wir benötigen auch Lernbereitschaft und Offenheit für einen fortwährenden Wandel. Hierfür bedarf es Rahmenbedingungen, die unserer Gesellschaft Zuversicht und Sicherheit geben. Dazu zähle ich einen transparenten und vertrauenswürdigen Umgang mit unseren Daten. Aber auch eine Perspektive bei Sinnstiftung und Lebensqualität, wie sie ein Grundeinkommen bieten kann.

Zur Person:

Roland Panter, 43, verheiratet, Kind, Hund, immer online, aus Niedersachsen.

Website: http://www.gruener-panter.de

Clemens Rostock

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 063: Frankfurt (Oder) – Oder-Spree

Persönliches Statement:

Ich werbe um die Zweitstimme für Bündnis 90/Die Grünen, da ich den Wahlkreis nicht gewinnen werde. Zwar sind wir BündnisGrünen noch nicht explizit für ein Grundeinkommen, fordern aber bereits einige Bausteine: Abschaffung der Sanktionen, Einführung Garantierente, Kindergrundsicherung, elternunabhängiges BAföG, Bürger*innenversicherung für Krankenkasse und Rente. Zudem fordern wir im Wahlprogramm Pilotprojekte.

Ich persönlich bin für ein Grundeinkommen ausgezahlt als Teil der Einkommensteuer (mit negativen und positivem Bereich). Rechenbeispiel Steuertarif: -900 + 0,5 * Bruttoeinkommen. Über eine Ausweitung der Ökosteuer (also Besteuerung von Energie und Ressourcen statt von Arbeit) könnte der Grenzsteuersatz der Einkommensteuer im nächsten Schritt deutlich gesenkt werden.

Zur Person:

1984 in Eisenhüttenstadt geboren, Abitur am Deutsch-Polnischen Gymnasium Neuzelle, ein freiwilliges Jahr mit Menschen mit Behinderungen in Sussex, England. Studium Volkswirtschaftslehre und Regionalwissenschaften in Potsdam und Münster. Abschlussarbeit: Energetische Stadterneuerung in Stadtumbau Ost-Städten. Vor Landesvorsitz beim Verkehrsclub Deutschland (VCD) gearbeitet.
Mitglied bei IG Metall, Mehr Demokratie e.V. und VCD.
Verheiratet, zwei Töchter.

Website: http://www.gruene-brandenburg.de

Monika Lazar

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 153: Leipzig II
Spitzenkandidatin auf der Landesliste Sachsen

Persönliches Statement:

Eine soziale Absicherung, die Ängste und Unsicherheiten nimmt, ist wichtig für unsere Gesellschaft. Ein Umdenken in der Sozialpolitik wird notwendig, damit auch vielfältigere Lebensentwürfe abgesichert sind. Deshalb setze ich mich seit langem für ein Grundeinkommen ein, das Selbstbestimmung und die universelle Absicherung gegen Armut garantiert.

Zur Person:

Website: http://www.monika-lazar.de

Cita Steuer

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Landesliste (Platz 12) in Berlin

Persönliches Statement:

Ich glaube, es geht darum, dass die Leute nicht nur wegen des Geldes etwas tun, sondern weil sie etwas tun möchten, aktiv sein wollen. In welche Richtung entwickelt sich die gesamte Gesellschaft? Wie werden wir zukünftig leben wollen? Das bedingungslose Grundeinkommen ermöglicht mehr, als wir uns jetzt vorstellen können. Wir brauchen keine Angst, sondern Vertrauen – zu den anderen Menschen, in die Gemeinschaft und natürlich zu uns selbst.

Zur Person:

Ich bin 46 Jahre alt, habe einen 22-jährigen Sohn und lebe seit 1987 in Berlin.