Reinhard Prüllage

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Bündnis90 / Die Grünen

Wahlkreis 031: Mittelems
Platz 16 der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Angesichts der drohenden Arbeitsplatzverluste im Gefolge von Industrie 4.0 ist das bedingungslose Grundeinkommen unabdingbar. Für viele Menschen wird ein Vollzeitarbeitsplatz in immer weitere Ferne rücken. Sie werden betriebsbedingt „frei“gesetzt. Mit dem Grundeinkommen,aus dem letztlich gesamtgesellschaftlich erwirtschafteten Vermögen erhalten sie tatsächlich eine Freiheitsbasis zur Lebensgestaltung ohne den Makel „arbeitslos“. Zudem werden durch das bedingungslose Grundeinkommen die bisher unentgeltlich geleistete Familienarbeit und die Arbeit im Ehrenamt zumindest teilweise entlohnt.

Zur Person:

Ich bin 64 Jahre alt. Vater von vier Kindern. Diplompädagoge und freiberuflich als Trauer- und Festredner tätig.

Website: http://www.gruene-grafschaft.de

Rita Magdalena Nowak

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 122: Recklinghausen II

Persönliches Statement:

Auf Dauer kommen wir an einem Grundeinkommen nicht vorbei, unabhängig wie es gestaltet wird. Auch heute haben wir schon Formen eines Grundeinkommens (Kindergeld, Rente, SGB II), auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Ein Grundeinkommen lässt Menschen auf Augenhöhe verhandeln und es führt zur Existenzsicherung. Unser Staat kann sich das leisten, denn wenn man/frau bedenkt, was die BRD heute als Sozial- und Transferleileistungen ausgibt, so kommt man schon an die berühmten „1000“ Euro. Es wäre also viel transparenter und auch gerechter.

Zur Person:

 

Website: http://rita-nowak.green

Ghalia El Boustami

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Bündnis 90 / Die Grünen

Wahlkreis 049: Salzgitter – Wolfenbüttel (und Teile von Goslar)
Platz 15 der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Das Grundeinkommen ist keine Utopie, sondern liefert praktikable, innovative, zeitgemäße Antworten zu den sozialen und gesellschaftlichen Problemen Deutschlands: Altersarmut, Langzeitarbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, beruflich bedingte Krankheiten. Die Abkopplung von beruflicher Tätigkeit und Einkommen fördert Potentiale, Talente und hilft, die Wirtschaft zu unterstützen. Denn: Wer eine sinnhafte Tätigkeit ausübt, zählt nicht die Urlaubstage und geht nicht in die innere Kündigung.

Zur Person:

Germanistin, Anglistin, Sozialpädagogin. Diversity Trainerin. Überzeugte Europäerin.

Website: http://www.elboustami.de

Felix Schmidt

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Bündnis 90 / Die Grünen

Wahlkreis 210: Pirmasens
Platz 6 der Landesliste Rheinland-Pfalz

Persönliches Statement:

Ein bedingungsloses Grundeinkommen ermöglicht allen Menschen soziale Teilhabe und beendet den gesellschaftlichen Zwang, sich über Arbeit definieren zu müssen. Wir GRÜNE wollen eine breite gesellschaftliche Debatte vorantreiben und Fragen von einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, das gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht, über die Frage einer Wertschöpfungsabgabe bis hin zu institutionellen Reformen der Sicherungssysteme in den Blick nehmen. Viele von unseren Vorschlägen von der Kindergrundsicherung bis zur Garantierente wurden auch von dem Vorschlag eines Grundeinkommens beeinflusst. Wir wollen diese Ideen weiterdiskutieren.
Wir brauchen Antworten auf bisher nicht geklärte Fragen. Dabei wollen wir auch Erfahrungen aus anderen Ländern berücksichtigen und das Grundeinkommen in einem Modellprojekt erproben.

Zur Person:

Ich bin Historiker M.A. , 27 Jahre alt, Vorstandssprecher der Zweibrücker GRÜNEN und zum zweiten Mal Direktkandidat im Wahlkreis Pirmasens und auf Platz sechs der Landesliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz.

Website: http://facebook.de/schmidt.gruene

Corinna Rüffer

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 203: Trier
Platz 3 der Landesliste Rheinland-Pfalz

Persönliches Statement:

Ich unterstütze die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens seit Jahren. BefürworterInnen vertrauen darauf, dass Menschen sinnvolle Tätigkeiten verrichten möchten und die Gesellschaft davon profitiert.

Sinnvolles wird schon immer vielfach jenseits der Erwerbsarbeit geleistet. Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre Erwerbsarbeit nicht unbedingt notwendig, um den Unterhalt zu bestreiten. Es wäre ein Zeichen von gesellschaftlicher Anerkennung für diejenigen, die wenig oder gar nichts verdienen. Häufig handelt es sich dabei um Menschen, die Kinder erziehen oder ältere oder kranke Menschen pflegen. Obwohl der tägliche Einsatz für andere existenziell wichtig für unsere Gesellschaft ist, wird er gegenüber der Erwerbstätigkeit schlechtergestellt. Daneben gibt es natürlich auch Menschen, die keiner Erwerbsarbeit nachkommen können. Ein Grundeinkommen würde Räume jenseits der Erwerbsarbeit öffnen und vielen mehr Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen.

Auch Berufstätige würden von einem Grundeinkommen profitieren. Viele Menschen haben heute das Gefühl, dass sie immer mehr in immer weniger Zeit schaffen müssen, dass der Druck stetig zunimmt und das Gefühl von Sicherheit verloren geht. Die Angst vor dem sozialen Abstieg in Deutschland ist ein weit verbreitetes Phänomen. ManagerInnen und FacharbeiterInnen sind gleichermaßen betroffen. Zeit für Muße, Familie oder Ehrenamt wird zunehmend knapp oder steht nicht mehr zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund kann ein Grundeinkommen die individuelle Wahlfreiheit deutlich erweitern. Es würden Freiräume für eine sinnvolle Gestaltung des Lebens- und Arbeitsumfeldes entstehen. Wer unzufrieden ist, würde an Freiheit gewinnen, den Beruf zu wechseln. Arbeitslose würden davor geschützt, jeden Job annehmen zu müssen.

Zur Person:

behindertenpolitische Sprecherin und Obfrau im Petitionsausschuss der Grünen Fraktion im Bundestag

Website: http://www.corinna-rueffer.de

Peter Wittenhorst

Bündnis90/Die Grünen

Wahlkreis 001: Flensburg – Schleswig

Persönliches Statement:

Ich unterstütze die Vision eines bedingungslosen Grundeinkommens, weil eine wirklich solidarische Gesellschaft erst einmal allen ihren Mitgliedern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen muss. Wir würden eine Menge Probleme beseitigen (zu kleine Altersrente, „Aufstocker“, Alleinerziehende, Stigmatisierung von Kindern einkommensschwacher Familien, Menschen mit Behinderung etc.), viel bürokratischen Aufwand sparen und entwürdigende Selbstauskünfte vermeiden. Wir würden auch bisher unbezahlte Arbeit, z. B. Pflege von Angehörigen, Erziehung von Kindern, ehrenamtliches Engagement würdigen. Und wir würden verhindern, dass Menschen prekäre Arbeitssituationen aushalten müssen.

Zur Person:

Mitglied des Kreistages Schleswig-Flensburg, Vorsitzender des Sozialausschusses. Im Hauptberuf Facharzt für Neurologie

Wolfgang Strengmann-Kuhn

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Bündnis 90/ Die Grünen

Wahlkreis 185: Offenbach
Platz 4 der Landesliste Hessen

Persönliches Statement:

Das Grundeinkommen wird kommen und irgendwann so selbstverständlich sein wie kostenlose Schulen und kostenlose Straßenbenutzung.

Es ist notwendig aus sozialen, ökonomischen und ökologischen Gründen.

Zur Person:

Seit über 30 Jahren setze ich mich für das Grundeinkommen ein, als Wissenschaftler (ich bin promovierter und habilitierter Volkswirt), seit 2008 im Bundestag. Seit 2014 bin ich sozialpolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion. Außerdem bin ich Mitglied des Koordinierungskreises des Grünen Netzwerk Grundeinkommen (gruenes-grundeinkommen.de)

Ausgewählte Veröffentlichung:

Wege zum Grundeinkommen (2012):
http://www.strengmann-kuhn.de/fileadmin/media/MdB/strengmann-kuhn_de/Positionspapiere_Autorenpapiere/Wege_zum_Grundeinkommen.pdf

Website: http://www.strengmann-kuhn.de