Beate Müller-Gemmeke

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 289: Reutlingen
Platz 7 auf der Landesliste Baden-Württemberg

Persönliches Statement:

Das Grundeinkommen ist für mich die Grundlage für ein neues Miteinander, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder zu stärken.

Wer arbeitslos ist, wäre mit Hilfe eines Grundeinkommens würdevoll und unbürokratisch abgesichert. Denn Arbeitslosigkeit ist kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem. Das gleiche gilt für all jene, die in schlecht bezahlten Jobs kaum über die Runden kommen. Sie arbeiten und müssen doch ins Hartz-System. Das ist nicht gerecht. Ohne bürokratischen Aufwand federt das Grundeinkommen außerdem Lebensphasen ab, in denen Menschen kurzfristig erwerbslos sind, mehr Zeit für die Kinder brauchen, die Eltern pflegen oder sich ehrenamtlichen betätigen wollen. Das Grundeinkommen kann auf diese Weise zu mehr Zeitsouveränität beitragen, die sich mittlerweile viele wünschen.

Das Grundeinkommen kann aber auf keinen Fall jegliche Unterstützung in unserem Sozialstaat ersetzen, aber es schafft die Voraussetzungen für eine Sozialpolitik auf Augenhöhe. Denn Zusammenhalt in der Gesellschaft heißt, keinen Menschen alleine zu lassen. Und das geht heute und auch in der Zukunft ohne Bevormundung, dafür mit Selbstbestimmung und mit mehr Würde. Wir sollten diese Debatte wagen und den Menschen mehr zutrauen.

Zur Person:

Website: http://www.mueller-gemmeke.de

Felix Möller

Felix Möller

Bündnis90/Die Grünen

Wahlkreis 179: Wiesbaden

Persönliches Statement:

Grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern Umdenken und innovative Lösungen. Das Bedingungslose Grundeinkommen hat großes Potential, gesellschaftliche Spannungen zu mildern.

Zur Person:

30 Jahre alt, Politikwissenschaftler und Weltverbesserer

Website: http://www.felix-moeller.info

Peter Meiwald

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Bündnis90/DIE GRÜNEN

Wahlkreis 027: Oldenburg-Ammerland
Platz 8 auf der Landesliste in Niedersachsen

Persönliches Statement:

Gesellschaftliche Teilhabe ist ein Menschenrecht, das unabhängig von Bedürftigkeitsprüfungen, Bedarfsgemeinschaften oder Sanktionsmechanismen jedem Menschen zusteht. Ein bedingungsloses Grundeinkommen sichert dieses ab, vermeidet teure und oftmals entwürdigende Kontrollbürokratie und schafft somit eine faire Basis für ein repressionsärmeres Leben und Arbeiten und ein Altern in Würde.

Zur Person:

ich bin 51 Jahre alt, von Beruf Sozialpädagoge und habe 4 Kinder

Website: http://www.peter-meiwald.de

Christina-Johanne Schröder

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 028: Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land
Platz 7 auf der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Ein Grundeinkommen würde mehr Freiheit und mehr Sicherheit für jeden Menschen bedeuten.

Zur Person:

33, Sozialwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Agrarwende, Mobilität & soziale Sicherheit

Website: http://www.cjschroeder.de

Roland Panter

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 047: Hannover-Land II
Platz 18 auf der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Unsere Arbeitsmärkte verändern sich in großer Geschwindigkeit. Die zunehmende Automatisierung reduziert vermutlich die Menge der zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze. Die bleibenden unterteilen sich zudem in wenige gut bezahlte Aufgaben für Spezialisten und in viele einfache und schlecht bezahlte Tätigkeiten. Viele Menschen werden künftig evtl. keine Arbeit mehr finden. Das erfordert vermutlich eine Neubewertung von Erfolg und dessen Anteil an der Sicherung unserer sozialen Systeme. Damit einher geht die unbedingte Bekenntnis zu allen Bürger*innen unseres Landes, ganz unabhängig von deren individueller Erwerbstätigkeitshistorie.

Mit der Digitalisierung gehen kulturelle Veränderungen einher. Dinge die bisher in Unternehmen und Gesellschaft in eher starren Strukturen organisiert sind, werden künftig über flexible Netzwerke organisiert. Das erfordert andere Herangehensweisen an Lösungen, auch in der Politik. Wir müssen schneller, vernetzter, verbindlicher und anpassungsfähiger werden. Wir müssen wieder lernen mehr Verantwortung für uns zu tragen. Gleiches gilt für unsere Medien. Die stehen gerade mitten in einer Glaubwürdigkeitsdiskussion, einem ebenfalls massiven Kulturwandel. Diese Phase der Unsicherheit nutzen die zerstörerischen Kräfte der Rechten und bringen große Unruhe in unser Land. Dagegen brauchen wir umfassende Aufklärung, zeitgemäße Bildungskonzepte und einen Aufstand der Anständigen.

Wir benötigen auch Lernbereitschaft und Offenheit für einen fortwährenden Wandel. Hierfür bedarf es Rahmenbedingungen, die unserer Gesellschaft Zuversicht und Sicherheit geben. Dazu zähle ich einen transparenten und vertrauenswürdigen Umgang mit unseren Daten. Aber auch eine Perspektive bei Sinnstiftung und Lebensqualität, wie sie ein Grundeinkommen bieten kann.

Zur Person:

Roland Panter, 43, verheiratet, Kind, Hund, immer online, aus Niedersachsen.

Website: http://www.gruener-panter.de

Clemens Rostock

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 063: Frankfurt (Oder) – Oder-Spree

Persönliches Statement:

Ich werbe um die Zweitstimme für Bündnis 90/Die Grünen, da ich den Wahlkreis nicht gewinnen werde. Zwar sind wir BündnisGrünen noch nicht explizit für ein Grundeinkommen, fordern aber bereits einige Bausteine: Abschaffung der Sanktionen, Einführung Garantierente, Kindergrundsicherung, elternunabhängiges BAföG, Bürger*innenversicherung für Krankenkasse und Rente. Zudem fordern wir im Wahlprogramm Pilotprojekte.

Ich persönlich bin für ein Grundeinkommen ausgezahlt als Teil der Einkommensteuer (mit negativen und positivem Bereich). Rechenbeispiel Steuertarif: -900 + 0,5 * Bruttoeinkommen. Über eine Ausweitung der Ökosteuer (also Besteuerung von Energie und Ressourcen statt von Arbeit) könnte der Grenzsteuersatz der Einkommensteuer im nächsten Schritt deutlich gesenkt werden.

Zur Person:

1984 in Eisenhüttenstadt geboren, Abitur am Deutsch-Polnischen Gymnasium Neuzelle, ein freiwilliges Jahr mit Menschen mit Behinderungen in Sussex, England. Studium Volkswirtschaftslehre und Regionalwissenschaften in Potsdam und Münster. Abschlussarbeit: Energetische Stadterneuerung in Stadtumbau Ost-Städten. Vor Landesvorsitz beim Verkehrsclub Deutschland (VCD) gearbeitet.
Mitglied bei IG Metall, Mehr Demokratie e.V. und VCD.
Verheiratet, zwei Töchter.

Website: http://www.gruene-brandenburg.de