Norbert Peter

Norbert 02-2017 ÖDP-44 kleiner 500 Pixel hoch

Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP)

Wahlkreis 232: Amberg-Sulzbach und Neumarkt

Persönliches Statement:

Ich persönlich halte die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für eine Notwendigkeit unserer Zeit, auch wenn meine Partei das Grundeinkommen derzeit nur bestimmten Personengruppen zugesteht, die kein eigenes Einkommen erzielen können (z.B. Kinder, Rentner).

Ein Punkt ist mir besonders wichtig: Mit dem Grundeinkommen kann viel existenzielle Angst aus der Gesellschaft genommen werden, Angst vor Arbeitsplatzverlust, vor Altersarmut, vor dem ausgestoßen und „abgesägt“ sein. Angst radikalisiert und verengt den Blick auf die eigenen Probleme. Und sie macht manipulierbar. Was wir aber brauchen, ist freies, globales, nachhaltiges Denken. Und wichtig ist mir auch noch die ökologische Komponente der Finanzierung z.B. durch hohe Besteuerung von Fleisch aus Massentierhaltung und von Flugbenzin. Das Grundeinkommen soll kein Wachstumsmotor sein, der zu mehr Ressourcenverbrauch führt, sondern ein materiell genügsames Leben mit weniger Konsum fördern.

Zur Person:

Ich bin 52 Jahre alt, Diplom-Volkswirt und selbstständiger Finanzberater für nachhaltige Geldanlagen. Ich bin verheiratet und habe 3 Kinder.

Website: http://www.oedp-amberg-sulzbach.de

Philipp Martin

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Bündnis Grundeinkommen, die Grundeinkommenspartei (BGE)
Landesliste (Platz 4) in Nordrhein-Westfalen

Persönliches Statement:

Das Bedingungslose Grundeinkommen bietet die Chance, die positiven Potentiale der Menschen hervorzubringen.

Zur Person:

Nach meinem Studium der Sozialwissenschaften widme ich mich nun der Forschung in den Bereichen Berufsbildung sowie Digitalisierung von Arbeitsprozessen. Das Thema Bedingsloses Grundeinkommen begleitet mich schon eine längere Zeit und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass dieses Thema in einer größeren Öffentlichkeit diskutiert wird.

Website: http://www.buendnis-grundeinkommen.de

Johannes Hanel

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Listenkandidat (Platz 3) in Thüringen

Persönliches Statement:

Nur wenn ich nicht Angst haben muss, zu frieren und zu hungern, wenn ich krank oder arbeitslos werde, kann ich meine Grundrechte wahrnehmen. Das bedingungslose Grundeinkommen ist daher die materielle Voraussetzung von Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten. Hartz IV vergiftet die politische Kultur.

Zur Person:

Als Schulgründer setze ich mich dafür ein, dass die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer das gleiche Gewicht erhalten wie die geistes- und naturwissenschaftlichen Fächer. Ich studierte in den USA, Frankreich und Deutschland, promovierte in Wirtschaftswissenschaften in den Niederlanden und war lange an Waldorfschulen als Lehrer und Geschäftsführer tätig. Seit meiner Jugend engagiere ich mich für die Dreigliederung des sozialen Organismus, das heißt für die saubere Trennung von Staat und Wirtschaft durch in der Bürgergesellschaft gestärkte Individuen.

Website: http://www.buendnis-grundeinkommen.de/

Holger Thiesen

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Landesliste (Platz 3) in Schleswig-Holstein

Grundeinkommen ist ein Gebot der Fairness = gleiche Startbedingungen. Wo Regeln fair sind, werden und bleiben Menschen fair. Einsatz-, Schaffensfreude und Hilfsbereitschaft werden wachsen. Weiteres auf meiner persönlichen Webseite.

Website: http://www.lotsenstation.de

Beate Müller-Gemmeke

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 289: Reutlingen
Platz 7 auf der Landesliste Baden-Württemberg

Persönliches Statement:

Das Grundeinkommen ist für mich die Grundlage für ein neues Miteinander, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder zu stärken.

Wer arbeitslos ist, wäre mit Hilfe eines Grundeinkommens würdevoll und unbürokratisch abgesichert. Denn Arbeitslosigkeit ist kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem. Das gleiche gilt für all jene, die in schlecht bezahlten Jobs kaum über die Runden kommen. Sie arbeiten und müssen doch ins Hartz-System. Das ist nicht gerecht. Ohne bürokratischen Aufwand federt das Grundeinkommen außerdem Lebensphasen ab, in denen Menschen kurzfristig erwerbslos sind, mehr Zeit für die Kinder brauchen, die Eltern pflegen oder sich ehrenamtlichen betätigen wollen. Das Grundeinkommen kann auf diese Weise zu mehr Zeitsouveränität beitragen, die sich mittlerweile viele wünschen.

Das Grundeinkommen kann aber auf keinen Fall jegliche Unterstützung in unserem Sozialstaat ersetzen, aber es schafft die Voraussetzungen für eine Sozialpolitik auf Augenhöhe. Denn Zusammenhalt in der Gesellschaft heißt, keinen Menschen alleine zu lassen. Und das geht heute und auch in der Zukunft ohne Bevormundung, dafür mit Selbstbestimmung und mit mehr Würde. Wir sollten diese Debatte wagen und den Menschen mehr zutrauen.

Zur Person:

Website: http://www.mueller-gemmeke.de

Klemens Kowalski

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DIE LINKE

Wahlkreis 030: Stade I – Rotenburg II

Persönliches Statement:

Das Grundeinkommen ist eine durchaus utopische Forderung, die wir aber mit Leben füllen können. Ich habe keine Angst vor diesem Experiment und unterstütze es, da wir auf einen Schlag Armuts- und Ausbeutungsprobleme im Land beseitigen können.

Zur Person:

http://klemenskowalski.de

Website: http://klemenskowalski.de%20

Felix Möller

Felix Möller

Bündnis90/Die Grünen

Wahlkreis 179: Wiesbaden

Persönliches Statement:

Grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern Umdenken und innovative Lösungen. Das Bedingungslose Grundeinkommen hat großes Potential, gesellschaftliche Spannungen zu mildern.

Zur Person:

30 Jahre alt, Politikwissenschaftler und Weltverbesserer

Website: http://www.felix-moeller.info

Stephan Rauhut

BGE Kandidatenfoto

DIE LINKE

Wahlkreis 075: Berlin-Mitte
Platz 8 der Landesliste Berlin

Persönliches Statement:

Das bedingungslose Grundeinkommen wird meines Erachtens unvermeidlich kommen und das finde ich richtig. Wir brauchen einen neuen Begriff von Arbeit im 21. Jahrhundert. Einerseits können wir weniger arbeiten, wenn Roboter, Software und Kommunikations- und Transportgeschwindigkeit Arbeitskräfte „freistellen“. Andererseits müssen wir auch weniger arbeiten, damit dadurch keine unkontrollierbare Arbeitslosigkeit entsteht. Die Industrie 4.0 muss zwingend einhergehen mit einem Sozialstaat 4.0. Und der bedeutet Bürgerversicherung, Verkürzung des Erwerbslebens und der Wochenarbeitszeit und bedingungsloses Grundeinkommen. Damit kann Armut und Ausgrenzung bekämpft und ein Weg zu nicht entfremdeter Arbeit geebnet werden. DIE LINKE diskutiert die Frage der unmittelbaren Einführbarkeit des Grundeinkommens lebhaft und informiert. Im Wahlprogramm fordern wir die Einsetzung einer Enquete-Kommission zu dieser Frage.

Ich persönlich bin seit meiner Zeit in der Luftfahrt ein Befürworter des BGE. Die Wirtschaftlichkeit und die Chance, damit gesellschaftliche Potentiale freizusetzen, die unter den derzeitigen Bedingungen unterdrückt werden, halte ich für sehr wahrscheinlich. Daher werde ich mich politisch stets für diese Idee einsetzen.

Ich wurde im Jahr 1972 geboren und wuchs als mittleres von sieben Kindern in einfachen Verhältnissen in Hamburg auf. Nach meinem Ingenieursstudium arbeitete ich über Jahre erfolgreich im Management für ein großes deutsches Luftfahrtunternehmen. 2004 gab ich meinem Leben mit einem zweiten Studium im Fach Theologie eine neue Richtung. Seit 2009 arbeite ich mit Freundinnen und Freunden aktiv daran, den Campus der Reformationskirche im Berliner Beusselkiez von einem Ensemble leerstehender Gebäude zu einem Ort der Begegnung vielfältiger Kulturen zu machen. 2016 kandidierte ich als parteiloser Kandidat für DIE LINKE bei der Abgeordnetenhauswahl und nun trete ich als Parteimitglied für DIE LINKE als Direktkandidat in Berlin-Mitte (Wahlkreis 75) an.

Website: http://www.stephan-rauhut.de