Monique Meneses

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Platz 1 der Landesliste Sachsen

Persönliches Statement:

Die Globalisierung, der Einzug der Robotik in die Industrie, die Möglichkeiten und auch Gefahren des Internets, all das verlangt Entscheidungen. Die derzeitige Politik ist da etwas träge und das passt nicht in unsere Zeit.

Heutige Politik braucht Lösungsvorschläge und vor allem Mut. Wir vom Bündnis Grundeinkommen wollen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen diesen Mut aufbringen und Lösungen verwirklichen. Wir gehen fest davon aus, dass Menschen, die sozial abgesichert sind ohne die Pflicht zur Erwerbsarbeit, sich viel eher und aus freien Stücken gesellschaftlich engagieren. Das beweisen Pilotprojekte auf der ganzen Welt ohne Ausnahme.

Demokratie braucht ein Umfeld der sozialen Sicherheit, um wirklich gelebt werden zu können. In unserer Zeit jedoch nutzt man mit platten menschenfeindlichen Parolen die sozialen Ängste der Menschen für die eigene Machtgier aus. Wenn es also Veränderungsbedarf gibt, dann den, dass wir es schaffen müssen, wegzukommen von gegenseitigen Schuldzuweisungen und von Hass hin zur Verständigung über Lösungen, wie wir zukünftig leben wollen.

Ein Schlüssel dabei kann das Bedingungslose Grundeinkommen sein. Wir fordern die Einrichtung einer Enquete-Kommission im Bundestag, bei welcher sich alle Fraktionen in den Diskurs über ein mögliches Modell begeben. Und dies vor allem gemeinsam, damit Nachhaltigkeit in Lösungsansätzen wieder in den Fokus rückt und die Menschen in Deutschland wieder zusammenkommen.

Zur Person:

1984 geboren, gelernte Zahnmedizinische Fachangestellte und Afrikawissenschaftlerin. Derzeitige Tätigkeit Politikwissenschaftlerin im Masterstudium.

Website: https://www.buendnis-grundeinkommen.de/

Prof. Dr. Joachim Schulze

Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 157: Görlitz

Persönliches Statement:

„Unsere Gesellschaft muss heute Lösungen finden, die zu den Herausforderungen von morgen passen. Zu diesen gehört auch die Frage, wie sich unsere Arbeitswelt, beispielweise durch die zunehmende Digitalisierung, verändern wird. Das Grundeinkommen ist vor diesem Hintergrund eine spannende Idee, die zunächst in kleinerem Maßstab als Modell getestet werden sollte. Niemand weiß wirklich, was die Ergebnisse sein werden, aber alleine die Diskussion über das Grundeinkommen wird die Debatte über die Zukunft des Sozialstaates erheblich bereichern und helfen, neue Lösungsansätze zu finden. Ich bin deshalb dafür, das bedingungslose Grundeinkommen zu erproben. Eine Einführung würde ich zum Gegenstand einer Volksabstimmung machen.“

Zur Person:

Gerhard Schick

www.RENTADESIGNER.de

Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 275: Mannheim
Platz 4 der Landesliste Baden-Württemberg

Persönliches Statement:

Es ist richtig, Schritt für Schritt den Gedanken des Grundeinkommens aufzugreifen und umzusetzen. Entscheidend für die Wirkung des Grundeinkommens ist eine gerechte Finanzierung, bei der starke Schultern mehr tragen als schwache. Sonst wird aus einem sozialen Gedanken etwas ziemlich Unsoziales.

Zur Person:

1996 bin ich bei den Grünen eingetreten, 2005 habe ich das erste Mal für den Bundestag kandidiert. Meine Motivation dafür war und ist, für eine Wirtschafts- und Finanzpolitik zu streiten, mit der grüne Ziele erreicht werden können: der Schutz des Klimas und der Biodiversität, soziale Gerechtigkeit bei uns und global, eine transparente und partizipative Demokratie.

Seit 2007 arbeite ich als finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen an genau diesen Zielen, wenn die Steuergesetze geändert werden, wenn die Finanzmärkte reguliert werden (oder eben an vielen Stellen leider nicht!), wenn ich daran mitwirke, die Bundesregierung, die Finanzaufsicht oder den Bankenrettungsfonds zu kontrollieren. Seit 2008 bin ich auch Mitglied im Parteirat der Grünen – dem höchsten regelmäßig tagenden Gremium nach dem Bundesvorstand. Dort will ich mutige Debatten anstoßen und unserer Partei programmatische Impulse geben.

Website: http://www.gerhardschick.net/

Marco Scheffler

Mensch-macht-Politik: Bedingungsloses Grundeinkommen (Einzelbewerber)

Wahlkreis 020: Hamburg-Eimsbüttel

Persönliches Statement:

Grundeinkommen und die Zukunft der Erwerbsarbeit.
Deshalb bedingungsloses Grundeinkommen:
1. Naturrecht: Kein Mensch, der in diese Welt geboren ist, kann etwas dafür, hier zu sein. Die Gesellschaft, in die ein Mensch hineingeboren wird, sollte dessen Existenz sichern, um ein würdevolles Leben zu ermöglichen.
2. Sozialtransfersysteme wie Hartz4, die Mittelosigkeit und Existenznot bekämpfen helfen sollen, spalten die Gesellschaft.
Es gibt jene, die ein ausreichendes Einkommen durch Arbeitskraft haben, und die, deren Arbeitseinkommen nicht reicht (Aufstocker), und jene, die keine Arbeit kriegen, und jene, die nicht arbeiten können. In einer Transfergesellschaft wie unserer wird den Bedürftigen immer suggeriert, sie lebten auf Kosten derer, die den Transfer „erwirtschaften“. Immer werden die mit Arbeitseinkommen andere scharf beobachten, die von diesen Transfers leben. Doch selbst die Teilnahme am 1. Arbeitsmarkt sichert niemanden dagegen ab, selber bei nächster Gelegenheit einen Sozialtransfer zu benötigen.
Es ist der große Erfolg des marktwirtschaftlich-kapitalistischen Systems, uns durch Maschinisierung und Technisierung nach und nach von schwerer Arbeit zu befreien. Nur deshalb können heute so viele Menschen wie nie zuvor Bücher schreiben, Musik machen, Bilder malen, Wissenschaft betreiben.
Weil weniger (bezahlte) Arbeit in der Gesellschaft zur Verfügung steht, ist es geboten, den nicht-bezahlt-arbeitenden Teil der Bevölkerung mit einem Grundeinkommen abzusichern und nicht als Menschen zweiter Klasse zu behandeln. Unsere Gesellschaft erwartet von allen, für sich selber zu sorgen, ist aber nicht in der Lage, allen die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, nämlich genügend bezahlte, sinnvolle Arbeit.

Zur Person:

Website: http://www.Mensch-macht-Politik.de

Martina Selzer

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Bündnis 90/Die Grünen

Wahlkreis 169: Werra-Meißner – Hersfeld-Rotenburg

Persönliches Statement:

Es ist noch ein weiter Weg zu einer solidarischen und offenen Gesellschaft, in der nicht Eigennutz und Neid politische Entscheidungen bestimmt, sondern das Gemeinwohlinteresse. Lasst es uns versuchen und in dieser nächsten Legislaturperiode mit einem Modellprojekt herausfinden, wie das BGE unsere Gesellschaft verändern kann. Für eine Demokratie der Teilhabe und der Chancengleichheit!

Zur Person:

Website: http://www.martina-selzer.de

Dagmar Langel

Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Platz 10 der Landesliste Nordrhein-Westfalen

Persönliches Statement:

Viele Probleme dieses Staates können mit dem bedingungslosen Grundeinkommen gelöst oder verbessert werden. Jedem Staatsbürger steht aus dem Staatsvermögen (Steuern) ein Anteil zu. Mit einem BGE kann dieser berechtigte Forderung genüge getan werden. Es wird das Leben vieler Millionen Menschen deutlich verbessert werden. Sie werden nicht mehr erpressbar sein, um schlecht bezahlte Jobs annehmen zu müssen. Sie werden die freie Entscheidung über ihr Leben zurück erhalten. Alleinerziehenden, Rentnern, Geringverdienern, Minijobern wird die Existenzangst genommen. Sie können endlich frei atmen und entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen. Künstler können ohne Not ihren Neigungen nachgehen und Kunst produzieren. Menschen, die auf dem Land leben wollen, können dies ohne Existenzängste tun. Menschen können sich aus unglücklichen Beziehungen lösen, ohne in Not zu geraten. Jeder Mensch wird freier und eigenständiger leben können.

Zur Person:

Mutter zweier Kinder, 60 Jahre alt. Schon sehr lange politisch und gesellschaftlich tätig und interessiert: Repair Cafe Porz, Flüchtlingshilfe etc.

Falk Neubert

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DIE LINKE

Wahlkreis 161: Mittelsachsen

Persönliches Statement:

Ich bin ein Befürworter des BGE, weil nur mit einem BGE alle Menschen die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe ohne jedwede Schranken haben. Und nur mit einem BGE schaffen wir es, die Schere zwischen Arm und Reich wieder ein Stück zu schließen und soziale Gerechtigkeit zu schaffen.

Zur Person:

43 Jahre alt, eine Tochter, wohnhaft in Mittweida
von Beruf Koch und Kommunikationswissenschaftler
von 1999 bis 2017 Mitglied des Sächsischen Landtages, Sprecher für Hochschul- und Medienpolitik
seit 2017 Referatsleiter im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Website: http://www.falk-neubert.de

Kurt Jürgen Gast

Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Platz 18 der Landesliste Nordrhein-Westfalen

Persönliches Statement:

Meine Themen in der kommenden Legislaturperiode sind …

  1. Die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens.
  2. Die Einführung bundesweiter Volksentscheide.
  3. Die Abschaffung von Hartz IV.

In meiner Freizeit schlägt mein Herz für …

Radfahren, Segeln, Wandern, Motorradfahren, Musik, Billard sowie meine Tätigkeiten als Beisitzer im Wahlvorstand, Bürgerreporter, Mitglied im Landesvorstand von Mehr Demokratie e.V. NRW und stellv. Vorsitzender von Bündnis Grundeinkommen NRW.

Zur Person:

61 Jahre, wohnhaft in Wesel, Objektbetreuer IHK

Victoria Meneses

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Platz 1 der Landesliste Berlin

Persönliches Statement:

Meine Gründe für ein BGE:

(A) Freiheit des Geistes:

  • Zeit für Identitätsfragen (Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich? Was ist mir wichtig? etc.)
  • Zeit zum Nachdenken, Selber Denken als das eigentlich Menschliche über sich selbst und die Existenz um neue Wege zu gehen, Experimente im Denken wagen

(B) Ökonomische Notwendigkeit:

  • Automatisierung, Technologisierung, Digitalisierung werden Mio. Jobs übernehmen
  • Befreiung von monotoner, repetitiver und mittelständiger Arbeit

(C) Transformation Begriff „Arbeit“:

  • Entkoppelung von Lohnarbeit und Arbeit (Ehrenamt, Pflege, etc.)
  • Entkoppelung von Einkommen und Existenz, Existenzrecht (vgl. Menschenrechte, GG)
  • Entkoppelung von Arbeit und Wert eines Menschen (Ansehen, Status, Karriere, Einkommen)

(D) Postwachstum:

  • vorherrschendes Wirtschaftssystem:
    > beruht auf Ausbeutung der Menschen und unserer Mitwelt
    > kann nur durch ständiges Wachstum am Laufen gehalten werden
    > hat weitreichende negative ökologische Konsequenzen
    > gleichzeitig werden immer mehr Menschen von genau diesem System ausgeschlossen, da sie nicht ‚verwertet‘ werden können, globale Phänomene sind Rechtspopulismus, Klimawandel-negierung, Xenophobie, Rassismus, Islamophobie, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, nationalistische Ideologien, tradierte Geschlechterrollen
  • wir brauchen Zeitwohlstand statt materiellen Wohlstand für individuelle Potenzialentfaltung
  • BGE:
    > ist außerhalb der Verwertungslogik, Leistungsdruck und Selbstoptimierungswahn
    > diese Herausforderungen können nicht einzeln behandelt werden und nicht von einzelnen Menschen oder Parteien gelöst werden

Zur Person:

Ökonomin (MSc.)
aktuell: Projektassistentin “SensTank für KoKreativität” des Instituts für Philosophie und KoKreativität
vorauss.: Doktorandin zum Thema “Die Kunst des Liebens beim Tun”

Website: https://www.buendnis-grundeinkommen.de/