Bündnis Grundeinkommen (BGE)
Platz 1 der Landesliste Berlin
Persönliches Statement:
Meine Gründe für ein BGE:
(A) Freiheit des Geistes:
- Zeit für Identitätsfragen (Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich? Was ist mir wichtig? etc.)
- Zeit zum Nachdenken, Selber Denken als das eigentlich Menschliche über sich selbst und die Existenz um neue Wege zu gehen, Experimente im Denken wagen
(B) Ökonomische Notwendigkeit:
- Automatisierung, Technologisierung, Digitalisierung werden Mio. Jobs übernehmen
- Befreiung von monotoner, repetitiver und mittelständiger Arbeit
(C) Transformation Begriff „Arbeit“:
- Entkoppelung von Lohnarbeit und Arbeit (Ehrenamt, Pflege, etc.)
- Entkoppelung von Einkommen und Existenz, Existenzrecht (vgl. Menschenrechte, GG)
- Entkoppelung von Arbeit und Wert eines Menschen (Ansehen, Status, Karriere, Einkommen)
(D) Postwachstum:
- vorherrschendes Wirtschaftssystem:
> beruht auf Ausbeutung der Menschen und unserer Mitwelt
> kann nur durch ständiges Wachstum am Laufen gehalten werden
> hat weitreichende negative ökologische Konsequenzen
> gleichzeitig werden immer mehr Menschen von genau diesem System ausgeschlossen, da sie nicht ‚verwertet‘ werden können, globale Phänomene sind Rechtspopulismus, Klimawandel-negierung, Xenophobie, Rassismus, Islamophobie, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, nationalistische Ideologien, tradierte Geschlechterrollen - wir brauchen Zeitwohlstand statt materiellen Wohlstand für individuelle Potenzialentfaltung
- BGE:
> ist außerhalb der Verwertungslogik, Leistungsdruck und Selbstoptimierungswahn
> diese Herausforderungen können nicht einzeln behandelt werden und nicht von einzelnen Menschen oder Parteien gelöst werden
Zur Person:
Ökonomin (MSc.)
aktuell: Projektassistentin “SensTank für KoKreativität” des Instituts für Philosophie und KoKreativität
vorauss.: Doktorandin zum Thema “Die Kunst des Liebens beim Tun”