Thomas Dyhr

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Bündnis90/Die Grünen

Wahlkreis 057: Uckermark – Barnim I

Persönliches Statement:

Die Gesellschaft muss faire Alternativen für die Betroffenen entwickeln, wenn in der Zukunft infolge der Automation wie prognostiziert fast die Hälfte aller Industriearbeitsplätze wegfallen.

Das Grundeinkommen verspricht hier einen gangbaren Weg, solange es nicht als Deckmantel zum Abbau des Sozialstaates missbraucht und solange es auch von der Wirtschaft bezahlt wird.

Über das „wie“ muss aber noch gestritten werden. Es darf im Ergebnis nicht sein, dass die Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen werden und die dadurch steigenden Gewinne in privaten Taschen landen. Maschinen kaufen keine Waren und Dienstleistungen.

Zur Person:

59 Jahre alt, Kriminalbeamter von Beruf, Stadtverordneter im Ehrenamt und seit mehr als 8 Jahren für Bündnis90/Die Grünen vielfältig aktiv unterwegs.

Website: http://www.wk57-waehlt-gruen.de

Stefan Kottas

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Piratenpartei

Wahlkreis 102: Wuppertal I

Persönliches Statement:

Die digitale Revolution macht immer mehr Berufe und Arbeitsplätze überflüssig. Nicht jeder hat oder hatte die gleichen Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und gerät daher in Armut und/oder Altersarmut. Ein Bedingungsloses Grundeinkommen sorgt in der digitalen Revolution für mehr Gerechtigkeit.

Zur Person:

Website: http://www.piratenpartei-wuppertal.de

Rene Pickhardt

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Piratenpartei

Wahlkreis 205: Mainz
Platz 1 auf der Landesliste Rheinland-Pfalz

Persönliches Statement:

Artikel 1 Grundgesetz besagt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Wenn ich mir zur Zeit die Situationen – die ich durch meinen Youtubekanal https://www.youtube.com/unverschuldet oft miterlebe – von schwer kranken, obdachlosen, alten, jungen, erwerbslosen und vielen weiteren Menschen anschaue, dann stelle ich fest, dass wir zwar soziale Sicherungssysteme geschaffen haben, die zum Teil auch bei Armut gut funktionieren, aber im speziellen oft doch nicht greifen.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen – welches wir uns als Gesellschaft übrigens leisten können, wenn wir denn wollen – würde viele Probleme, die diese Menschen haben, sofort auflösen und zu einem würdevollen Leben beitragen.

Darüber hinaus würden auch automatisch Arbeitnehmer (gerade im Niedriglohnsektor) gestärkt, weil sie nun nicht mehr von ihrem Beruf abhängen und die Gelegenheit hätten, ihre Rechte, die sie zur Zeit zwar formal haben, aber nicht bekommen, auch durchzusetzen.

Das BGE mag nach einem radikalen Ansatz klingen, jedoch löst dieser meiner Meinung nach die größten sozialen und gesellschaftlichen Spannungsfelder auf, indem er zu einer Umverteilung unseres Wohlstandes und technologischen Fortschritts beiträgt und damit aktiv zur besseren Umsetzung von Artikel 1 Grundgesetz führt.

Unter anderem aus diesen Gründen ist die Umsetzung eines BGE für jedes Mitglied des Deutschen Bundestages ein moralischer Imperativ.

Zur Person:

Direktkandidat in Mainz, Listenplatz 1 in RLP und Bundesweiter Spitzenkandidat der Piratenpartei

Website: http://www.rene-pickhardt.de

Dr. Michael Berndt

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Piratenpartei

Wahlkreis 024: Aurich – Emden
Platz 1 der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Das Grundeinkommen ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Gesellschaft und hat so viele Vorteile für die Gesellschaft, dass es baldmöglichst umgesetzt werden muss.

Zur Person:

Website: https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Norder

Marcel Clostermann

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Piratenpartei

Wahlkreis 144: Unna I

Persönliches Statement:

Von den verschiedenen Varianten, wie man ein BGE finanzieren könnte, fand ich persönlich die „Latte Macciato These“ (Mehrwertsteuer-Ansatz) sowie ihre Hybrid-Formen am interessantesten.

Zur Person:

30 Jahre alt, Diplom-Mathematiker, angestellt in einer Versicherung

Hier kann man mir Fragen stellen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/marcel-clostermann

Martina Broschei

Piratenpartei

Wahlkreis 040: Nienburg II – Schaumburg
Platz 7 auf der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Von allen Themen liegt mir persönlich besonders das Thema BGE am Herzen, das BedingungsloseGrundeinkommen.

Ein in allen Bereichen erfüllendes Leben steht vor Erwerbsarbeit um jeden Preis. Heute jedoch finden z.B. Frauen nur noch selten einen geeigneten Vollzeitjob, wenn sie sich entschließen, nach der Geburt wieder arbeiten zu wollen. Dazu gibt es nicht überall geeignete Kindergarten- bzw. Krippenplätze mit langen Öffnungszeiten, so dass Frauen häufig gezwungen sind, eine Halbtagstätigkeit anzunehmen. Dies gilt im übrigen auch für alle Alleinerziehenden. Nicht selten bleibt es dann auch lange Zeit bei dieser Tätigkeit, so dass deutlich geringere Erwerbsansprüche später in der Rente bestehen.

Die Gefahr von vorprogrammierter Altersarmut ist also durchaus hoch, wenn Frauen sich entschließen, Kinder zu bekommen. Dazu kommen eine Menge Jobs in praktisch prekärer Beschäftigung trotz Vollzeitarbeit, weil man vom Lohn nicht leben geschweige denn eine Familie ernähren kann. Mit der Digitalisierung, die bereits begonnen hat, steht der Verlust von Millionen weiteren Arbeitsplätzen an und sie macht es unabdingbar, dass hier neue Systeme geschaffen werden und dies rechtzeitig genug. Auch die Einführung einer Roboter- und Maschinensteuer ist hierbei unumgänglich, um auch diejenigen finanziell zu beteiligen, die häufig den größten Nutzen aus dem bestehenden System gezogen haben, oft auch auf Kosten der Arbeitnehmer.

Die Einführung eines BGE würde dazu führen, dass Menschen deutlich freier entscheiden könnten, welche Art von Tätigkeit sie machen möchten, zu welcher Zeit und vor allen Dingen, zu welchen Bedingungen sie diese überhaupt annehmen müssten. Die Förderung als auch Anerkennung von Ehrenamtsarbeit, wie z.B. auch die Pflege von Angehörigen und Lebenspartnern, würde dadurch ebenfalls gestärkt werden.

Zur Person:

52 Jahre, Mediatorin, mit Schwerbehinderung aber gesundem festen Willen 😉

Christoph Vandreier

Vandreier

Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)

Wahlkreis 0 81: Berlin-Tempelhof – Schöneberg
Platz 1 der Landesliste Berlin

Persönliches Statement:

Die Sozialistische Gleichheitspartei kämpft für ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1.500 Euro im Monat. Dieses muss allerdings einer wirklichen sozialen Umverteilung dienen und durch eine massive Besteuerung großer Vermögen und hoher Einkommen finanziert werden. Das Grundeinkommen darf andere soziale Leistungen nicht ersetzen.
Ein solches Grundeinkommen, das den gesellschaftlichen Fortschritt zum Wohl aller einsetzt, ist mit Privatbesitz an den Produktionsmitteln nicht vereinbar. Der Kapitalismus führt zu immer krasserer sozialer Ungleichheit und zu Krieg. Dieser Wahnsinn lässt sich nur durch eine internationale, sozialistische Revolution beenden. Die Arbeiterklasse muss unabhängig ins politische Geschehen eingreifen und die großen Banken und Konzerne enteignen.

Zur Person:

Christoph Vandreier ist stellvertretender Vorsitzender der SGP und arbeitet in der Redaktion der World Socialist Web Site. Seine Schwerpunkte sind dabei die politische Entwicklung in Südosteuropa und Fragen der Wissenschaft. Er stieß schon jung zur trotzkistischen Bewegung und leitet die Arbeit der International Youth and Students for Social Equality (IYSSE) in Deutschland. Vandreier hat einige Jahre als Psychologe in der Berliner Drogenhilfe gearbeitet und in diesem Gebiet geforscht.

Website: https://www.facebook.com/Christoph-Vandreier-1002746313155376

Ronny Meier

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Listenkandidat (Platz 6) in Sachsen-Anhalt

Persönliches Statement:

Das BGE – als nächste Stufe der Demokratie – muss jeder Person, von der Geburt bis an das Lebensende, ein menschenwürdiges Einkommen – ohne jedwede Voraussetzung – zur Verfügung stehen. Die Stillung der Grundbedürfnisse sowie die soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben müssen damit garantiert sein.

Zur Person:

40 Jahre alt, verheiratet, ein Kind

Website: https://st.buendnis-grundeinkommen.de/