Petra Pau

DIE LINKE

Wahlkreis 085: Berlin-Marzahn – Hellersdorf
Platz 1 der Landesliste Berlin

Persönliches Statement:

Ich plädiere seit längerem für ein bedingungsloses Grundeinkommen und finde, spätestens im Zuge der rasanten Digitalisierung wird es überfällig. Offen bin ich noch angesichts verschiedener Finanzierungsmodelle. Siehe auch: https://www.petrapau.de/linke/dok/down/150919_grusswort_bag-grundeinkommen.pdf

[Aktuelles Update aus dem Internet:
https://youtu.be/nwWE786maoc]

Zur Person:

Website: http://www.petrapau.de

Kerstin Kassner

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DIE LINKE

Wahlkreis 015: Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I
Platz 3 der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern

Persönliches Statement:

Ein Ziel im Grundgesetz ist „gleiche Chancen für alle Menschen in unserem Land“. Alle Menschen müssen die gleichen Rechte auf Gesundheit und Bildung haben. Alle Menschen müssen ein Recht auf Arbeit haben, auf ein selbstbestimmtes Leben. Alle sollen Freizeiterlebnisse genießen, reisen, Sport treiben und sich bilden können. Alle Menschen verdienen einen Ruhestand ohne finanzielle Not. Deshalb setze ich mich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.

Zur Person:

Geboren wurde ich 1958 in Radebeul, zog aber schon als Kind mit meinen Eltern auf die Insel Rügen. In der DDR erlernte ich den Beruf einer Kellnerin, arbeitete zunächst beim FDGB-Feriendienst in Binz. Später absolvierte ich ein Fernstudium als Diplom-Ökonomin des Hotel- und Gaststättenwesens an der Handelshochschule Leipzig.

1990 wurde ich für die PDS in die letzte Volkskammer der DDR gewählt. Im gleichen Jahr folgte dann mein erstes Landtagsmandat in Mecklenburg-Vorpommern, welches ich bis 2001 verteidigen konnte, zuletzt als eine der Vize-Präsidentinnen. Anschließend folgten 10 ereignisreiche Jahre als Rügener Landrätin. Seit 2013 bin ich Mitglied des Deutschen Bundestages und gehöre hier dem Ausschuss für Tourismus und dem Petitionsausschuss an. Ferner bin ich für meine Fraktion als Sprecherin für Kommunalpolitik aktiv und habe die letzten 4 Jahre den Sitzungsvorstand des Deutschen Bundestages durch meine Arbeit als Schriftführerin unterstützt.

Website: http://www.kertin-kassner.de

Kurt Rieder

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Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

Wahlkreis 088: Aachen II
Platz 1 der Landesliste Nordrhein-Westfalen

Persönliches Statement:

Als bekennender Befürworter eines Grundeinkommens habe ich mit anderen Mitstreiter/innen in der ÖDP das Thema in den letzten 2 Jahren nach vorne gebracht. Wir haben vor etwa 1,5 Jahren den Bundesarbeitskreis „Humanökologisches Grundeinkommen“ gegründet und es beim letzten Bundesparteitag mit großer Mehrheit geschafft, die Einführung eines Grundeinkommens, beginnend mit Personengruppen wie Rentnern, Erziehenden, Pflegenden, Pflegebedürftigen, Erwerbsgeminderten und Kindern in den offiziellen Forderungskatalog der ÖDP zu bringen.

Mit dem Begriff „Bedingungslosigkeit“ habe ich persönlich Probleme, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass der Begriff für viele Menschen einen „Hemmschuh“ für die Umsetzung eines Grundeinkommens darstellt. Aus meiner Sicht bedarf es „Rahmenbedingungen“ zum Grundeinkommen (z.B. bei der Zu- und Auswanderung aus Deutschland). Damit stelle ich allerdings die 4 Grundsätze des Netzwerks Grundeinkommen keineswegs in Frage.

Bei der Gegenfinanzierung des Grundeinkommens setze ich auf ein 5-Säulen-Modell, dass unser Bundesarbeitskreis erarbeitet hat, wobei eine wichtige Säule die von „Steuern auf den sogenannten „Ökologischen Fußabdruck“ einer Handlung / Tätigkeit / Produktion bzw. des Ge- und Verbrauchs von Ressourcen abzielt.

Durch meine jahrzehntelange berufliche Tätigkeit im sozialen Sicherungssystem bin ich der festen Überzeugung, dass die Einführung des Grundeinkommens gegenüber dem Verbleib in über 220 völlig intransparenten und unfairen Grundsicherungsarten einen riesigen Fortschritt für unsere Gesellschaft darstellen wird.

Allein der Stopp von Versingelung, Verstädterung, Entwürdigung und Bloßstellung würde durch den individualisierten Anspruch eines jeden Menschen durch ein Grundeinkommen vermieden. Scham, Unwissenheit, Rechtfertigungspflicht, Neid und Zwang, psychische Folgeerkrankungen und Isolation würden minimiert.

Also: „Raus aus dem Hamsterrad“!

Zur Person:

Website: http://kandidatencheck.wdr.de/bundestagswahl/?name=Rieder

Stefan Pudritzki

Pudritzki,Stefan

Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Platz 14 der Landesliste Niedersachsen

Persönliches Statement:

Das derzeitige Sozialsystem schränkt die Betroffenen nach meiner Auffassung verfassungswidrig in vielen ihrer Grundrechte ein.

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen sehe ich im Zusammenhang mit dem derzeitigen Wirtschaftssystem als verfassungsrechtlich geboten an.

Ich sehe ein Bedingungslose Grundeinkommen in großzügiger Höhe als ein wirklich vorsorgendes Sozialsystem, das dem Individuum ganz im Sinne unseres Grundgesetzes die maximal möglichen Freiheitsrechte verschafft.

Ein Bedingungslose Grundeinkommen betrifft viele Bereiche der Politik, z.B. Familienpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Bildungspolitik, Rentenpolitik, Armutsbekämpfung.

Besonders betonen möchte ich, dass mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen niemand mehr unter Ausnutzung von Existenzängsten zu irgendeiner Arbeit gezwungen werden kann und in die Lage versetzt wird, seine Erwerbsarbeit oder eine andere Tätigkeit frei zu wählen.

Zur Person:

Nach dem Abbruch meines Physik-Studiums nutze ich die Zeit meiner Erwerbslosigkeit dazu aus, um mich weiterhin mit theoretischer Physik sowie mit digitaler Musikwiedergabe zu beschäftigen. In dieser Zeit konnte ich am intensivsten an meiner eigenen Theorie weiterarbeiten.

Website: http://www.stefanpudritzki.de/

Dirk Schmelz

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Bündnis Grundeinkommen (BGE)

Platz 7 der Landesliste Hessen

Persönliches Statement:

Das bedingungslose Grundeinkommen

Diese kleine Änderung in der Logistik der Ressourcen unseres Gesellschaftssystems hat für jeden einzelnen von uns große existenzielle Bedeutung.
Sie ist die vielleicht größte humanistische Entwicklung seit der Etablierung der Arbeitsteilung.

Es hat das Potenzial eine neohumanistische Bewegung auszulösen.

Zur Klärung der offenen Fragen in den Themen Leistungsgerechtigkeit, Finanzierung und Eigenverantwortung, nutze ich mit vielen Freunden, die andere große humanistische Idee, die Demokratie.

In welcher Partei, Verein oder sonstige Organisation Ihr auch tätig seit, ich lade euch ein mitzumachen!
Die Zukunft, in der wir möchten, dass unsere Kinder leben, kann nur durch uns selbst gestaltet werden.

Zur Person:

Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und als Systemadministrator bei einem mittelständischen Betrieb in Nordhessen beschäftigt.
In der AG Grundeinkommen Kassel bin ich aktiv, unterstütze den Tierschutz und spiele leidenschaftlich gerne Tennis.

Katja Kipping

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DIE LINKE

Wahlkreis 159: Dresden I
Platz 1 der Landesliste Sachsen

Persönliches Statement:

Ein Grundeinkommen ist das beste und sicherste Mittel gegen Existenzängste. Es verbessert die Verhandlungssituation der Beschäftigten und ist deshalb die konsequente Alternative zu dem üblen Hartz-IV-Sanktionssystem. Es befördert Arbeitszeitverkürzung und ist somit ein Katalysator für Zeitsouveränität. Ich sehe im Grundeinkommen eine Demokratiepauschale und freue mich schon sehr auf den Tag, an dem wir es einführen werden.

Zur Person:

Eine ausführliche Schilderung meines bisherigen Lebensweges finden Sie auf meiner Webseite (http://www.katja-kipping.de/de/topic/23.lebenslauf.html).

Seit 2005 bin ich Mitglied im Deutschen Bundestag und dort sozialpolitische Sprecherin, seit 2012 Vorsitzende der Partei DIE LINKE.
Gemeinsam mit Erwerbsloseninitiativen, kirchlichen Organisationen, Wissenschaftler/innen und Studierenden gründete ich 2004 das überparteiliche Netzwerk Grundeinkommen. Ich bin Mitglied von BIEN (Basic Income Earth Network) und habe an BIEN-Kongressen mit Beiträgen teilgenommen. Auf meiner Website finden sich zahlreiche Veröffentlichungen zum Grundeinkommen.

Website: http://www.katja-kipping.de